Bei einem Vertragsabschluss nach einem Cold Call besteht kein Zahlungsanspruch.WeiterlesenVertragsschluss nach ColdCall begründet Schadensersatz in gleicher Höhe
Rechtsanwalt Ferner - Schlagwort: Branchenbuch
Ein Branchenbuch ist ein Verzeichnis von Unternehmen, Organisationen oder Dienstleistern innerhalb einer bestimmten Branche oder Region. In der Regel enthalten Branchenverzeichnisse Informationen wie Firmenname, Adresse, Kontaktdaten, Öffnungszeiten, angebotene Produkte oder Dienstleistungen sowie gegebenenfalls Bewertungen oder Kundenmeinungen.
Im Zusammenhang mit Branchenverzeichnissen können sich rechtliche Fragen stellen, insbesondere im Hinblick auf den Datenschutz und das Wettbewerbsrecht. Der Betreiber eines Branchenverzeichnisses muss sicherstellen, dass er die Datenschutzbestimmungen einhält und die personenbezogenen Daten seiner Nutzer angemessen schützt. Er muss auch sicherstellen, dass er keine unzulässige Werbung für bestimmte Unternehmen oder Dienstleistungen betreibt, die gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen könnte.
Ein weiterer wichtiger rechtlicher Aspekt ist die Einwilligung der Unternehmen oder Organisationen, in das Branchenverzeichnis aufgenommen zu werden. Der Betreiber des Branchenverzeichnisses sollte sicherstellen, dass er die Einwilligung der betroffenen Unternehmen oder Organisationen zur Nutzung und Veröffentlichung ihrer Daten hat, um mögliche rechtliche Konflikte zu vermeiden.
Das Amtsgericht Bonn (109 C 348/14) hat entschieden, dass kein Zahlungsanspruch aus einem Vertrag besteht, der nach einem vorangegangenen unzulässigen Werbeanruf in einem Unternehmen zu Stande kam. Denn auch wenn der Vertragsschluss zu Stande kam, so besteht für den Angerufenen ein Schadensersatzanspruch in Höhe der (angeblich) geschuldeten vertraglichen Leistung. Denn ein solcher unverlangter Werbeanruf ist…WeiterlesenColdCall: Kein Zahlungsanspruch bei Vertragsschluss auf Grund unerwünschten Werbeanrufs
Das Oberlandesgericht Düsseldorf (I-20 U 52/13) ging es um die Verwirkung einer Vertragsstrafe wobei sich der Betroffene damit verteidigte, dass die zu unterlassende Äußerung nicht von ihm direkt stammte, sondern durch Dritte erfolgt. Hier ging es um eine zu unterlassende Aussage, die sich weiterhin in Telefonbüchern und Branchenverzeichnissen gefunden hat. Als der betreffende sich damit…WeiterlesenUnterlassungserklärung: Aktives Einwirken auf externe Dienstleister notwendig
Das Landgericht Wuppertal (9 S 40/14) hat in einem durchaus beachtenswerten Beschluss festgehalten, dass Branchenbuch-Formulare bzw. damit angeblich verbundene Aufträge als Wuchergeschäft einzustufen sein können. Das ist soweit nichts neues, das Amtsgericht Bonn hat dies schon beim „Markennepp“ angenommen, und das Amtsgericht Düsseldorf bei einem anderen Branchenbuch-Anbieter. Für Betroffene lohnt sich daher immer in diesem…WeiterlesenBranchenbuch-Eintrag: Zur Annahme von Wucher eines Branchenbuch-Eintrags
Haftung des Geschäftsführers gesamtschuldnerisch mit der GmbH im Wettbewerbsrecht: Wenn es darum geht, eine tatsächlich bestehende Wiederholungsgefahr zu beseitigen, ist die Unterlassungserklärung schnell das gewählte Mittel. Aber hier gilt es vorsichtig zu sein, denn schnell kann mehr als ein Schuldner in Betracht kommen. Speziell bei einer GmbH muss darauf geachtet werden, ob der Geschäftsführer als…WeiterlesenHaftung des Geschäftsführers neben der GmbH bei Wettbewerbsverstoss?
Abzocke bei Handelsregistereintrag oder Markeneintrag mit Branchenbüchern und Markenverzeichnissen bei zweifelhaftem Nutzen: Internetverzeichnisse, Fake-Rechnungen und Angebote die man „ganz genau lesen muss“ sind – wie auch der beratende Alltag bei uns zeigt – ein zunehmendes Übel, speziell für Unternehmen: Man erhält ein Schreiben, das auf den ersten Blick so aussieht, als ob man es nur…WeiterlesenAbzocke bei Handelsregistereintrag oder Markenregistrierung
Beim Landgericht Offenburg (1 S 151/11) wurde, wie bei zahlreichen Landgerichten, eine Zahlungspflicht bei der bekannten Branchenbuch-Abzocke, verneint. Hinsichtlich der im konkreten Fall und als typisch zu bezeichnenden Platzierung der Hinweise auf die Entgeltpflicht meint das Gericht u.a.: Das ist hier der Fall. Der Preis für den Interneteintrag ist einmal im Adressfeld des Absenders und…WeiterlesenLandgericht Offenburg: Keine Zahlungspflicht bei Branchenbuch-Abzocke
Auch das Landgericht Flensburg (1 S 71/10) hat sich mit einem Formular im Rahmen der üblichen Branchenbuch-Abzocke beschäftigen dürfen und einen Zahlungsanspruch im konkreten Fall verneint. Es ging dabei um dieses Formular: Das Landgericht Flensburg hat hierbei die Entscheidung des Bundesgerichtshofs (VII ZR 262/11, hier bei uns) zwar nicht berücksichtigt kam aber am Ende zum…WeiterlesenBranchenbuch-Abzocke: Landgericht Flensburg sieht keine Zahlungspflicht
Das Landgericht Saarbrücken (13 S 143/12) hat sich mit einem Formular im Rahmen der üblichen Branchenbuch-Abzocke beschäftigt und, wie zunehmende Gerichte, einen Zahlungsanspruch im konkreten Fall verneint. Wenn ich es richtig sehe, ging es wohl um dieses Formular Das Landgericht Saarbrücken hat hierbei die Entscheidung des Bundesgerichtshofs (VII ZR 262/11, hier bei uns) berücksichtigt und,…WeiterlesenBranchenbuch-Abzocke: Landgericht Saarbrücken zur üblichen Formulargestaltung
Wer sich mit einem XING-Profil präsentiert, sollte bei jeder Aktivität daran denken, sich an rechtliche Regeln halten zu müssen – dabei können durchaus spezielle Situationen vorliegen. Mit einigen ausgewählten Beispielen zeige ich kurz auf, wo Fallstricke liegen können, wenn man werbend auf XING tätig ist,WeiterlesenWerberecht: Rechtliche Grenzen werbender Tätigkeit auf XING
Der Bundesgerichtshof hat sich zum Thema Branchenbuch und Branchenbuch-Abzocke geäußert – die Verteidigungsoptionen für Betroffene sind erheblich gestiegen.WeiterlesenBranchenbuch-Abzocke – Bundesgerichtshof ändert Rechtsprechung zum Vertragsschluss
Das dürfte der „Branchenbuch-Masche“ einen erheblichen Dämpfer verpassen: Der Bundesgerichtshof hat seine aktuelle Rechtsprechung zur Täuschung von Kaufleuten aufrecht erhalten und ein erneutes Machtwort gesprochen: Es ist mit dem BGH eindeutig Aufgabe eines Branchenbuch-Anbieters, seine Schreiben so zu gestalten, dass der Aspekt von Kosten deutlich hervor tritt – Klauseln, die eine Kostenpflicht vorsehen aber relativ…WeiterlesenBranchenbücher: Bundesgerichtshof spricht ein Machtwort
Der Bundesgerichtshof vertritt beim Thema Branchenbücher die Auffassung, dass der hektische Alltag eines Kaufmanns zu berücksichtigen ist.WeiterlesenBranchenbuch-Abzocke: BGH zur Täuschung durch „Angebotsschreiben“
Sehr schön ist eine Entscheidung des LG Flensburg (1 S 71/10), die noch einmal klar stellt, dass bei Formularen rund um die „Branchenbuch-Abzocke“ die Anforderungen an eine Täuschungshandlung nicht zu hoch anzusetzen sind. Die GEstaltung entsprach der bekannten Masche: Ein konkreter Hinweis auf die Entgeltpflicht findet sich erstmals innerhalb eines klein gedruckten eingerahmten Fließtextes im…WeiterlesenBranchenbuch-Abzocke: Aktuelles aus der Rechtsprechung
Eine neue Entscheidung rund um die Branchenbuch-Thematik findet sich bei Openjur: Das LG Hamburg ( 309 S 66/10) hat entschieden, das in einem konkreten Fall eine Täuschungshandlung erkannte und somit die Anfechtung ermöglichte. Die Entscheidung ist mit den konkreten Umständen nicht verallgemeinerungsfähig, hinsichtlich eines bestimmten Punktes aber doch.WeiterlesenBranchenbuch-Anbieter: Neue Entscheidungen aus Hamburg & Heilbronn