Umzug kann auch wegen Nichtbewohnbarkeit der alten Wohnung erforderlich sein

Ein Hilfebedürftiger kann grundsätzlich die Kosten für eine neue Unterkunft verlangen, wenn der Umzug erforderlich ist und die Aufwendungen für die neue Unterkunft angemessen sind.WeiterlesenUmzug kann auch wegen Nichtbewohnbarkeit der alten Wohnung erforderlich sein

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Strafprozessrecht Waffenstrafrecht

Einzug des Jagdscheins wenn Jäger Hund statt Wildschwein erschießt?

Ein Jäger, der meint, auf ein Wildschwein zu zielen, stattdessen aber einen Hund erschießt, verliert seinen Jagdschein.WeiterlesenEinzug des Jagdscheins wenn Jäger Hund statt Wildschwein erschießt?

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Strassenverkehrsrecht

Entzug der Fahrerlaubnis und tschechischer Führerschein

Die nach der Entziehung einer deutschen Fahrerlaubnis in Tschechien erworbene Fahrerlaubnis kann entzogen werden, wenn der Betroffene ein berechtigterweise angefordertes Gutachten über seine Fahreignung nicht vorgelegt hat.WeiterlesenEntzug der Fahrerlaubnis und tschechischer Führerschein

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Arbeitsrecht

Ausbildungsunterhalt: Volljähriges Kind muss grundsätzlich für sich selber sorgen

Ein volljähriges Kind ist grundsätzlich verpflichtet, seinen Unterhaltsbedarf in der Zeit zwischen Beendigung des Zivildiensts und des Beginns einer Ausbildung selbst zu decken. Erforderlichenfalls müsse es hierfür eine Aushilfstätigkeit aufnehmen.WeiterlesenAusbildungsunterhalt: Volljähriges Kind muss grundsätzlich für sich selber sorgen

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Steuerrecht

Getrennt Lebende: Zustimmung zur gemeinsamen Steuerveranlagung

Ein getrennt lebender Ehegatte ist grundsätzlich verpflichtet, dem Antrag des anderen auf gemeinsame Veranlagung zur Einkommensteuer zuzustimmen, wenn die Trennung der Ehegatten in den betreffenden Veranlagungszeitraum fiel.WeiterlesenGetrennt Lebende: Zustimmung zur gemeinsamen Steuerveranlagung

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IT-Vertragsrecht

Arglistige Täuschung der Versicherung

Bei arglistiger Täuschung darf Versicherer erbrachte Leistungen zurückfordern und erhaltene Prämien behalten. Es verstößt nicht gegen Art. 3 Abs. 1 GG, daß der Versicherer nach wirksamer Anfechtung des Versicherungsvertrages wegen arglistiger Täuschung nicht nur bereits erbrachte Versicherungsleistungen zurückfordern, sondern auch die seit Vertragsschluß erhaltenen Prämien behalten darf. BGH Urteil vom 1.6.2005, IV ZR 46/04WeiterlesenArglistige Täuschung der Versicherung

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IT-Vertragsrecht

Kaufrecht: Fristsetzung ist Voraussetzung für Rücktritt

Bei Ursachenforschung wegen Mangels muss vor Rücktritt Frist gesetzt werden: Akzeptiert der Käufer nach zwei fehlgeschlagenen Nachbesserungsversuchen an seinem mangelhaften Fahrzeug eine weitere Ursachenforschung durch den Verkäufer, kann er nicht einfach vom Kaufvertrag zurücktreten, ohne dem Verkäufer eine Frist gesetzt zu haben. Diese Frist kann auch kurz bemessen sein.WeiterlesenKaufrecht: Fristsetzung ist Voraussetzung für Rücktritt

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IT-Vertragsrecht

Werkvertrag: Leistungsverweigerungs ohne Werklohnsicherheit

Der Besteller verliert sein Leistungsverweigerungsrecht gegenüber einer Werklohnforderung des Unternehmers nicht, wenn er die nach § 648 a BGB geforderte Sicherheit nicht stellt (im Anschluß an BGH, Urteil vom 22. Januar 2004 – VII ZR 183/02, BGHZ 157, 335). BGH Urteil vom 13.1.2005, Az: VII ZR 28/04WeiterlesenWerkvertrag: Leistungsverweigerungs ohne Werklohnsicherheit

Keine Informationspflicht des Gewerbevermieters bzgl. Vormieter

Mieter muss sich nach Vormietern selbst erkundigen Ungefragt braucht ein Vermieter bei Vertragsschluss nicht über Mietverhältnisse mit früheren Mietern aufzuklären.WeiterlesenKeine Informationspflicht des Gewerbevermieters bzgl. Vormieter

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Wirtschaftsstrafrecht

Untreue durch Pflichtverletzung des Vorstands

Der Vorstand unterliegt den in den §§ 76, 82, 93 AktG geregelten gesellschaftsrechtlichen Pflichten. Gemäß § 76 Abs. 1 AktG hat der Vorstand die Gesellschaft unter eigener Verantwortung zu leiten. Gemäß § 93 Abs. 1 AktG hat er bei seiner Geschäftsführung die Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters anzuwenden; gemäß § 82 Abs. 2 AktG…WeiterlesenUntreue durch Pflichtverletzung des Vorstands

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Arbeitsrecht

Kindesunterhalt: Unterhaltsdauer für nichteheliches Kind

Dauer bei Pflege und Erziehung eines nichtehelich geborenen Kindes: Die Ausgestaltung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft kann im Einzelfall einen besonderen Vertrauenstatbestand begründen. In einem solchen Fall kann der Vater eines nichtehelich geborenen Kindes verpflichtet sein, der Mutter auch über die Vollendung des dritten Lebensjahres des Kindes hinaus Unterhalt zu gewähren.WeiterlesenKindesunterhalt: Unterhaltsdauer für nichteheliches Kind

Sturmschäden: Haftung des Vermieters aus Verkehrssicherung

Vermieter haftet nicht für bei Sturm umstürzende Mülltonnen Wird der Pkw eines Mieters bei einem Sturm durch eine umstürzende Mülltonne beschädigt, kann er vom Vermieter keinen Schadenersatz verlangen.WeiterlesenSturmschäden: Haftung des Vermieters aus Verkehrssicherung

Scheidungsrecht: Die Scheidung von einem suizidgefährdeten psychisch Kranken

Bei der Suiziddrohung eines psychisch Kranken, der in der Steuerung seiner seelischen Reaktionen erheblich beeinträchtigt ist, darf die Ehe nicht geschieden werden, bis die ausreichende medizinische Versorgung des Kranken gesichert ist.WeiterlesenScheidungsrecht: Die Scheidung von einem suizidgefährdeten psychisch Kranken

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Wirtschaftsrecht

Kündigung der zweigliedrigen Gesellschaft

a) Eine zweigliedrige Gesellschaft bürgerlichen Rechts kann aus wichtigem Grund gekündigt werden, wenn dem kündigenden Gesellschafter nach der Gesamtwürdigung sämtlicher Umstände eine Fortsetzung des Gesellschaftsverhältnisses nicht zumutbar ist. b) Die Frage der Zumutbarkeit kann nicht ohne Berücksichtigung der beiderseitigen Verhaltensweisen der Gesellschafter beantwortet werden. Dies gilt bei wechselseitigen Kündigungen auch dann, wenn das vorangegangene Fehlverhalten…WeiterlesenKündigung der zweigliedrigen Gesellschaft

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Wirtschaftsrecht

Beweisführung beim Nachschlüsseldiebstahl

Beweisführung beim Nachschlüsseldiebstahl: Für den Nachweis eines Nachschlüsseldiebstahls reicht es nicht aus, wenn der Versicherungsnehmer beweist, dass die beiden ihm vom Vermieter überlassenen Schlüssel zur Wohnung für den Einbruch nicht benutzt wurden. Er muss vielmehr beweisen, dass die Verwendung von Original- oder anderen richtigen Schlüsseln unwahrscheinlich ist (OLG Köln, 9 U 109/04).WeiterlesenBeweisführung beim Nachschlüsseldiebstahl