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Arbeitsrecht Datenschutzrecht IT-Arbeitsrecht Strafrecht

Google-Recherche durch den Arbeitgeber

In einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf vom 10.04.2024 (12 Sa 1007/23) beschäftigt man sich mit der Frage, ob eine strafrechtliche Verurteilung wegen Betrugs die Eignung für eine befristete Stelle im öffentlichen Dienst ausschließt – und, deutlich spannender, inwieweit eine Google-Recherche durch den Arbeitgeber zulässig ist.WeiterlesenGoogle-Recherche durch den Arbeitgeber

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Strafprozessrecht

Übergang vom subjektive ins objektive Verfahren bei Verhandlungsunfähigkeit

In diesem Fall des Oberlandesgerichts Köln, 3 Ws 55/24, ging es um ein Strafverfahren, in dem der Angeklagte wegen Steuerhinterziehung in mehreren Fällen angeklagt war. Während der Hauptverhandlung kamen Zweifel an der Verhandlungsfähigkeit des Angeklagten auf. Die Staatsanwaltschaft beantragte daher, das subjektive Verfahren (gegen den Angeklagten persönlich) aufgrund seiner Verhandlungsunfähigkeit einzustellen und in ein objektives…WeiterlesenÜbergang vom subjektive ins objektive Verfahren bei Verhandlungsunfähigkeit

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Strafprozessrecht

Beurteilung der Verhandlungsfähigkeit eines Angeklagten

Der Beschluss des Oberlandesgerichts Hamm (3 Ws 165/24) betrifft die Frage der Vergütung eines Sachverständigen, der zur Beurteilung der Verhandlungsfähigkeit eines Angeklagten im Rahmen eines Strafverfahrens herangezogen wurde. Die Verhandlungsfähigkeit spielt eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, festzustellen, ob ein Angeklagter in der Lage ist, seine Verteidigung während eines Prozesses ordnungsgemäß wahrzunehmen.WeiterlesenBeurteilung der Verhandlungsfähigkeit eines Angeklagten

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Strafprozessrecht

Verhängung eines Ordnungsgeldes gegen einen Zuschauer

Ein Beschluss des Oberlandesgerichts Köln (2 Ws 379/24) befasst sich mit der Verhängung eines Ordnungsgeldes gegen einen Zuschauer während einer strafrechtlichen Hauptverhandlung. Das Ordnungsgeld wurde gegen den Vater des Angeklagten verhängt, der während der Urteilsverkündung wiederholt den Vorsitzenden unterbrach und das Verfahren störte.WeiterlesenVerhängung eines Ordnungsgeldes gegen einen Zuschauer

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Betäubungsmittelstrafrecht (BtmG & KCanG)

Fahrlässige Einfuhr von Cannabis: BtMG vs. KCanG

Der Beschluss des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 12. Juni 2024 (3 StR 108/24) beleuchtet die Auswirkungen von Gesetzesänderungen auf laufende Strafverfahren, insbesondere im Bereich des Betäubungsmittelhandels. In diesem Fall wurde das Cannabisgesetz (KCanG) am 1. April 2024 in Kraft gesetzt, welches mildere Strafen für den Umgang mit Cannabis im Vergleich zum Betäubungsmittelgesetz (BtMG) vorsieht. Der BGH…WeiterlesenFahrlässige Einfuhr von Cannabis: BtMG vs. KCanG

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Betäubungsmittelstrafrecht (BtmG & KCanG)

Auswirkung des KCanG auf die Strafzumessung

Der Beschluss des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 12. Juni 2024 (3 StR 108/24) betrifft einen Fall des bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln, der durch eine Gesetzesänderung im Cannabisgesetz (KCanG) neu bewertet werden muss. Diese Entscheidung zeigt auf, wie Änderungen in der Gesetzgebung die Bewertung und Strafe eines bereits verurteilten Falles beeinflussen können.WeiterlesenAuswirkung des KCanG auf die Strafzumessung

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Wirtschaftsstrafrecht Strafrecht

Kommunikationswissenschaft in der Strafverteidigung

Kommunikationswissenschaft ist ein interdisziplinäres Fachgebiet, das sich mit der Analyse und Erforschung von Kommunikation in ihren verschiedenen Formen und Kontexten befasst. Kommunikation, das heißt der Austausch von Informationen, ist ein fundamentaler Bestandteil des menschlichen Zusammenlebens und beeinflusst nahezu jeden Aspekt unseres Lebens.WeiterlesenKommunikationswissenschaft in der Strafverteidigung

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Strafrecht

Zum Vorsatz bei Brandstiftung

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in seinem Beschluss vom 7. Mai 2024 (4 StR 85/24) eine wichtige Entscheidung zur vollendeten Brandstiftung getroffen. Diese Entscheidung befasst sich insbesondere mit den Anforderungen an den Vorsatz bei der Brandlegung und der teilweise Zerstörung eines Gebäudes. Im Folgenden wird der Sachverhalt ausführlich dargestellt und die rechtlichen Probleme der vollendeten Brandstiftung…WeiterlesenZum Vorsatz bei Brandstiftung

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Strafrecht Geldwäsche

Entscheidung zur gewerbsmäßigen Bandenhehlerei und Geldwäsche bei „Abholern“

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in seinem Beschluss vom 14. Mai 2024 (3 StR 88/24) eine Entscheidung zur gewerbsmäßigen Bandenhehlerei und Geldwäsche getroffen. Die Entscheidung beleuchtet die Voraussetzungen der Geldwäsche, die Einziehung von Taterträgen und die Anwendung des Brutto- oder Nettoprinzips. Dieser Beitrag erläutert den Sachverhalt ausführlich und analysiert die rechtlichen Probleme.WeiterlesenEntscheidung zur gewerbsmäßigen Bandenhehlerei und Geldwäsche bei „Abholern“

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Betäubungsmittelstrafrecht (BtmG & KCanG)

OVG Schleswig bestätigt Inverkehrbringungsverbot für nicht zugelassenes CBD-Öl

Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Schleswig hat in seinem Beschluss vom 24. Juli 2024 (3 MB 12/24) die Beschwerde gegen das Inverkehrbringungsverbot eines CBD-Öls zurückgewiesen. Diese Entscheidung befasst sich mit der Einstufung von CBD-Produkten als neuartige Lebensmittel gemäß der Novel-Food-Verordnung (VO (EU) Nr. 2015/2283) und den damit verbundenen rechtlichen Anforderungen.WeiterlesenOVG Schleswig bestätigt Inverkehrbringungsverbot für nicht zugelassenes CBD-Öl

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Betäubungsmittelstrafrecht (BtmG & KCanG)

CBD-Anbau: Schlussanträge des EUGH-Generalanwalts

In der Rechtssache C-793/22 zwischen der Biohemp Concept SRL und der Direcția pentru Agricultură Județeană Alba geht es um die rechtliche Bewertung des Anbaus von Hanf (Cannabis sativa L.) in geschlossenen Räumen unter Verwendung hydroponischer Systeme im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU. Die Vorlagefragen betreffen insbesondere die Auslegung der Verordnungen (EU) Nr. 1307/2013 und…WeiterlesenCBD-Anbau: Schlussanträge des EUGH-Generalanwalts

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Arztstrafrecht

Aktuelle Entwicklungen im Arztstrafrecht

Das Arztstrafrecht ist ein facettenreiches Rechtsgebiet, das sich stetig weiterentwickelt. Für Ärzte ist es von entscheidender Bedeutung, über die neuesten Entwicklungen und Entscheidungen informiert zu sein, um rechtliche Fallstricke zu vermeiden. Im Jahr 2023 gab es zahlreiche relevante Urteile und gesetzliche Änderungen, die erhebliche Auswirkungen auf die Praxis haben können. Im Folgenden werden einige der…WeiterlesenAktuelle Entwicklungen im Arztstrafrecht

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Cybercrime Blog Betäubungsmittelstrafrecht (BtmG & KCanG)

OLG Hamburg zur Verwertbarkeit von EncroChat-Dateien unter der Wirkung des Konsumcannabisgesetzes (KCanG)

Das Oberlandesgericht (OLG) Hamburg hat in seiner Entscheidung (1 Ws 32/24) die Verwertbarkeit von EncroChat-Dateien im Kontext des Konsumcannabisgesetzes (KCanG) geprüft und ist zu einem gegenteiligen Ergebnis im Vergleich zum Kammergericht (KG) Berlin gekommen. Während das KG Berlin die Verwertbarkeit ablehnte, bejahte das OLG Hamburg diese. Diese Besprechung wird die Argumentation des OLG Hamburg detailliert…WeiterlesenOLG Hamburg zur Verwertbarkeit von EncroChat-Dateien unter der Wirkung des Konsumcannabisgesetzes (KCanG)

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Cybercrime Blog Betäubungsmittelstrafrecht (BtmG & KCanG)

KCanG: KG sieht keine Verwertbarkeit von Encrochat-Chats

Das Kammergericht Berlin (KG) hat sich im Beschluss vom 30. April 2024 (Az. 5 Ws 67/24) mit der Frage der Verwertbarkeit von EncroChat-Daten im Lichte des neuen Konsumcannabisgesetzes (KCanG) auseinandergesetzt. Die Entscheidung beruht auf der gesetzlichen Neuregelung des Umgangs mit Cannabis, die am 1. April 2024 in Kraft getreten ist. Diese Regelung hat möglicherweise weitreichende…WeiterlesenKCanG: KG sieht keine Verwertbarkeit von Encrochat-Chats

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Sexualstrafrecht

Hausdurchsuchung wegen Kinderpornographie in Peer-to-Peer-Netzwerken (P2P)

Kinderpornographie in Peer-to-Peer-Netzwerken (P2P): Es finden aktuell zahlreiche Hausdurchsuchungen wegen des Vorwurfs des Besitzes oder Verbreitens von Kinderpornographie statt. Die Medien haben hiervon bisher keinen Wind bekommen, allerdings merken wir es hier an der stark zugenommenen Anzahl von Anfragen, die alle den gleichen Hintergrund zu haben scheinen.WeiterlesenHausdurchsuchung wegen Kinderpornographie in Peer-to-Peer-Netzwerken (P2P)