Digitalisierung strebt weiterhin in die Cloud – auch wenn erste Neuorientierungen sichtbar sind: Unternehmen und öffentliche Institutionen streben weiterhin danach, IT-Infrastrukturen in die Cloud zu verlagern. Während in der Privatwirtschaft oft individuelle Vertragsverhandlungen mit Cloud-Anbietern geführt werden, setzt der öffentliche Sektor auf Standardisierung. Die EVB-IT Cloud sind ein Versuch, einheitliche Rahmenbedingungen für die Vergabe und…WeiterlesenEVB-IT Cloud: Standardisierung für die Beschaffung von Cloud-Leistungen
Rechtsanwalt Ferner - Schlagwort: Cloud-Computing
Rechtsanwalt für Cloud-Computing: Cloud Computing ist eine Technologie, bei der Daten und Anwendungen von einem externen Anbieter über das Internet bereitgestellt werden. Anstatt Daten und Anwendungen lokal auf dem eigenen Computer zu speichern und auszuführen, werden sie in der „Wolke“ gespeichert und können von überall abgerufen werden, solange eine Internetverbindung besteht.
Hinweis: Wir beraten Unternehmen im gesamten Softwarerecht!
Die Cloud kann von einem oder mehreren Anbietern betrieben werden, wobei verschiedene Servicemodelle wie Infrastructure as a Service (IaaS), Platform as a Service (PaaS) oder Software as a Service (SaaS) angeboten werden können. Cloud Computing stellt für Unternehmen und Organisationen eine effiziente Möglichkeit dar, auf IT-Infrastruktur, Anwendungen und Dienste zuzugreifen. Aus rechtlicher Sicht ergeben sich jedoch einige Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf das Haftungs-, Lizenz- und Vertragsrecht.
Im Haftungsrecht kann es schwierig sein, die Verantwortlichkeiten bei Sicherheitsvorfällen oder Datenverlusten zu klären, da in der Cloud Daten und Anwendungen oft auf verschiedenen Servern und an verschiedenen Standorten gespeichert sind. Daher müssen klare Regelungen getroffen werden, wer für Schäden haftet und welche Schadensersatzansprüche bestehen.
Im Lizenzrecht ist zu beachten, dass bei der Nutzung von Cloud-Diensten häufig auch lizenzpflichtige Software zum Einsatz kommt. Hier ist darauf zu achten, dass die Nutzung der Software durch die Cloud-Dienste von den Lizenzbedingungen gedeckt ist und die erforderlichen Lizenzen vorliegen.
Vertragsrechtlich müssen die Nutzungsbedingungen der Cloud-Anbieter sorgfältig geprüft werden, um sicherzustellen, dass alle relevanten Punkte wie Service Level Agreements (SLAs), Datenschutzbestimmungen und Datensicherheitsanforderungen abgedeckt sind. Es ist auch wichtig, darauf zu achten, wem die Daten gehören und welche Rechte der Nutzer hat, um sicherzustellen, dass die Daten jederzeit zugänglich und geschützt sind.
Zusammenfassend sind die wichtigsten rechtlichen Fragen beim Cloud Computing die Klärung von Haftungsfragen bei Sicherheitsvorfällen und Datenverlusten, die Einhaltung von Lizenzbedingungen und die sorgfältige Prüfung der Vertragsbedingungen. Unternehmen sollten daher die rechtlichen Aspekte bei der Nutzung von Cloud-Diensten sorgfältig prüfen, um mögliche Risiken zu minimieren. Informieren Sie sich über die Leistungen von Fachanwalt für IT-Recht Jens Ferner
Ihr Rechtsanwalt für Vertragsrecht und künstliche Intelligenz: Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) ist eine der treibenden Kräfte der digitalen Transformation und ist in jedem größeren Unternehmen ein Thema. Doch wie so oft bei Technik geht es auch hier schnell nach dem Prinzip „erst mal machen“, vor allem weil man den Anschluss nicht verlieren möchte…WeiterlesenKünstliche Intelligenz und Vertragsrecht
In einem Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt (Az.: 10 U 201/22) vom 19. Dezember 2024 ging es um einen zentralen Konflikt bei IT-Dienstleistungen: die Abgrenzung zwischen einem Werk- und einem Dienstvertrag. Dabei ging es um die Entwicklung von Schnittstellen innerhalb eines größeren Softwareprojekts und die Frage, ob der Anbieter für einen konkreten Erfolg oder lediglich für…WeiterlesenSoftwareprojekte zwischen Werk- und Dienstvertrag
Der Data Act (DA) zielt bekanntlich darauf ab, den Zugang zu und die Nutzung von Daten in der EU durch klare rechtliche Rahmenbedingungen zu regeln – dabei werden einige spezifische Regelungen zu Software getroffen, die bislang im öffentlichen Diskurs untergehen. Wobei der Data Act speziell bei den Regeln zum Cloud Switching alle Unternehmen betrifft, es…WeiterlesenAuswirkungen des Data Act auf Softwareentwicklung und Softwareangebote
Ist das der nächste Aufreger: Mit dem EUGH stehen Content Delivery Network (CDN) im DSGVO-Fokus – der EuGH hat sich in der Rechtssache T-354/22 nämlich mit der Frage auseinandergesetzt, unter welchen Voraussetzungen Schadensersatzansprüche wegen Verletzungen des Datenschutzrechts geltend gemacht werden können. Kern des Verfahrens war die Klage eines deutschen Bürgers, der geltend machte, dass ihm…WeiterlesenEUGH zu Schadensersatzansprüchen im Datenschutzrecht nach Datenübermittlung in die USA
Rechtsanwalt Ferner zu Gewährleistungsrechten bei KI: Unternehmen, die ihre Prozesse optimieren, Entscheidungen fundierter treffen oder innovative Geschäftsmodelle entwickeln wollen, setzen bekanntlich zunehmend auf KI-Systeme. Doch mit den technologischen Chancen gehen auch erhebliche rechtliche Herausforderungen einher, insbesondere im Hinblick auf das Gewährleistungsrecht. Wer ein KI-System für sein Unternehmen erwerben oder auf Plattformen wie Azure oder AWS…WeiterlesenGewährleistungsrecht bei KI-Systemen: Worauf Unternehmen achten sollten
Während Social Media, Messaging-Apps und Cloud-Dienste unser tägliches Leben zunehmend bestimmen, nutzen Kriminelle dieselben Plattformen, um Straftaten zu planen, zu verschleiern und durchzuführen. Vor diesem Hintergrund wird der Zugriff auf digitale Beweismittel zu einer der zentralen Herausforderungen moderner Strafverfolgung. Der SIRIUS EU Electronic Evidence Situation Report 2024, erstellt von Europol und Eurojust, widmet sich genau…WeiterlesenDigitale Beweismittel in Europa: Der SIRIUS EU Electronic Evidence Situation Report 2024
Künstliche Intelligenz (KI) ist überall – vor allem in Unternehmen. Angefangen von der Rechtschreibprüfung bis hin zu selbstlernenden Systemen, die gerade in großen Unternehmen die Kundenkorrespondenz vereinfachen sollen. Doch genau hier geht es los: Das Datenschutzrecht ist sofort bei KI in Unternehmen betroffen. Zwei zentrale Dokumente beleuchten diese Thematik umfassend, wenn auch natürlich nicht verbindlich:…WeiterlesenDatenschutz und Künstliche Intelligenz
Das Oberlandesgericht (OLG) München hat mit Urteil vom 15.03.2024 (8 Sch 58/22) eine richtungsweisende Entscheidung zur urheberrechtlichen Gerätevergütung gefällt. Die zentrale Frage war, ob digitale Speicherplätze, die im Rahmen von Cloud-Computing-Dienstleistungen angeboten werden, unter die Regelungen der §§ 54 ff. UrhG fallen und somit vergütungspflichtig sind.WeiterlesenKeine Gerätevergütung für Cloud-Dienstleistungen
Die Verwendung von KI-Assistenten in der Programmierung bietet zahlreiche Vorteile, wie die Effizienzsteigerung und Automatisierung von Code-Generierung und Fehlersuche. Allerdings sind damit auch rechtliche Herausforderungen verbunden, die bei der Implementierung solcher Systeme unbedingt beachtet werden sollten. Im Folgenden werden von mir die wichtigsten rechtlichen Aspekte erörtert, die bei der Nutzung von KI-Assistenten in der Programmierung…WeiterlesenVerwendung von KI-Assistenten in der Programmierung
Die EU-Verordnung Digital Operational Resilience Act (DORA) stellt einen Meilenstein in der Regulierung digitaler Resilienz dar und wird ab Januar 2025 für Unternehmen des Finanzsektors verbindlich. Dabei beschränkt sich ihre Wirkung keinesfalls auf Banken, Versicherer oder Zahlungsdienstleister. Auch IT-Unternehmen, die Softwarelösungen, Cloud-Dienste oder IT-Support für DORA-betroffene Organisationen bereitstellen, sind indirekt von den Anforderungen betroffen –…WeiterlesenDORA und die Auswirkungen auf IT-Unternehmen
Kürzlich veröffentlichten das FBI, das US-Finanzministerium und die israelische Nationale Cyberdirektion eine detaillierte Warnung über die iranische Cybergruppe Emennet Pasargad, die unter dem Namen Aria Sepehr Ayandehsazan (ASA) operiert. Diese Bedrohungsakteure, auch als „Cotton Sandstorm“, „Marnanbridge“ und „Haywire Kitten“ bekannt, zeigen fortlaufend neue Methoden im Bereich Cyber- und Informationskriegsführung.WeiterlesenAngriffsmethoden der iranischen Gruppe Emennet Pasargad alias Aria Sepehr Ayandehsazan
Die Cloud wurde über Jahre als Lösung für viele IT-Probleme vermarktet: flexible Skalierbarkeit, niedrigere Kosten und geringere Betriebskosten im Vergleich zu traditionellen, lokalen Serverstrukturen. Viele Unternehmen springen auf diesen Zug auf – doch mittlerweile zeichnet sich ein gegenteiliger Trend ab. Unternehmen migrieren Teile ihrer Workloads zurück in On-Premises- oder Private-Cloud-Lösungen. Doch warum entscheiden sich Unternehmen…WeiterlesenRückzug aus der Cloud: Kosten, Herausforderungen und rechtliche Aspekte der Re-Migration
Ein umfassender Bericht von Sophos deckt ein fünfjähriges Katz-und-Maus-Spiel mit staatlich unterstützten chinesischen Cyberkriminellen auf und zeigt die dringende Notwendigkeit verstärkter Cybersicherheitsmaßnahmen.WeiterlesenSophos‘ „Pacific Rim“-Bericht zu chinesischen Cyberangriffsstrategien
Cyberkriminalität bleibt eine der größten Bedrohungen für Unternehmen weltweit, mit Ransomware-Angriffen als besonders kostenintensivem und disruptivem Faktor. Die kürzlich veröffentlichte Studie „Cyber Insurance and Cyber Defenses 2024“ von Sophos bietet Einblicke in aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und bewährte Methoden, wie Unternehmen ihre Cyberrisiken durch eine Kombination aus Verteidigungsstrategien und Cyberversicherungen managen können. Ergänzend unterstreicht die aktuelle…WeiterlesenCyberkriminalität, Ransomware und Cyberversicherung – Einsichten aus der Sophos-Studie 2024