Zunehmend verbreitet sind Webanalyse-Tools externer Dienstleister, mit denen Webmaster – teilweise sogar umsonst – analysieren können, wie ihre Webseite von Usern genutzt wird. Im Regelfall werden hierbei kleine Javascripte oder Bilder eingebunden, die auf einem externen Server liegen bzw. zu diesem Daten (wie die IP des Users) übermitteln.
Manche Nutzer möchten das aber gar nicht erst, wollen also nicht erfasst werden. Hier nun die Erklärung, wie man selber seine Daten im Internet (etwa vor Analyse-Tools wie z.B. Google Analytics oder Werbeeinblendungen) schützen kann:
- Den Firefox-Browser installieren
- Die Erweiterung „No-Script“ installieren und nur noch ausgewählten Seiten ein JS erlauben
- Die Erweiterung „AdBlock Plus“ installieren
- Nun die „Tracking-Filterliste“ auf dieser Webseite abonnieren (kostenlos!)
- Wahlweise eigene Filter anlegen (dazu unten)
- Mein Rat: Nutzen Sie FlashBlock – damit auch (unsichtbare!) Flash-Cookies nicht einfach gesetzt werden können
Mit den folgenden beiden Firefox-Erweiterungen verhindert man zwar nicht die Übermittlung, erhält aber Hinweise, ob jemand versucht zu übermitteln:
- Die FF-Erweiterung zu Google Analytics zeigt an, welche Seite versucht an Google-Analytics zu übermitteln. Dazu wird ein nettes Icon genutzt, beschränkt sich aber nur auf Google-Analytics.
- Umfassender ist die Erweiterung „Counterpixel„, die verschiedene Dienste erfasst und dabei besonders so genannte „Counterpixel“ (unsichtbare Bilder die von externen Servern geladen werden) erkennt.
Um eigene Filter anzulegen, nachdem man AdBlock Plus installiert hat: Eine Webseite aufrufen und auf den „ABP“ Button (oben recht sim Firefox) klicken, dann „blockierbare Elemente“ auswählen. In der Liste das entsprechende mit einem Rechtsklick auswählen und „blockieren“ anklicken. Danach erscheint ein Fenster, hier nur den Teil stehen lassen, der auf jeder Seite gleich ist und alles andere (z.B. den Tracking-Code) durch ein * ersetzen.
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