„Wem gehören die Kundendaten?“ – eine Frage, die gar nicht so modern ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Allerdings ist zu sehen, dass die Fragestellung sich in der heutigen Zeit massiv verschärft hat. Wo früher vielleicht die Kundenkartei auf dem Schreibtisch stand oder in einer zentralen Registratur erfasst war, stehen heute unmittelbare Kontakte…WeiterlesenWem gehören die Kundendaten und Kontakte?
Schlagwort: Kundendaten
Rechtsanwalt für Kundendaten: Kundendaten werden viele Rechtsfragen auf – von Geheimnisschutz, über Kündigung bis zum Datenschutzrecht. Kundendaten sind alle Informationen, die ein Unternehmen über seine Kunden sammelt und speichert. Dazu gehören unter anderem Name, Adresse, Kontaktdaten und Bestellhistorie. Diese Daten sind für viele Unternehmen von unschätzbarem Wert, da sie zur Verbesserung der Kundenbindung und zur Optimierung von Marketingstrategien genutzt werden können.
In unserer Kanzlei werden Sie rund um Kundendaten umfassend beraten: Schutz von Kundendaten, Verletzung von Geschäftsgeheimnissen, strafrechtliche Verfolgung und Datenschutzrecht aus einer Hand!
Allerdings gibt es in Deutschland strenge gesetzliche Regelungen zum Schutz von Kundendaten. Unternehmen müssen sicherstellen, dass die Daten nur für den vereinbarten Zweck verwendet und vor unberechtigtem Zugriff geschützt werden. Bei Verstößen drohen hohe Bußgelder und Schadensersatzansprüche der Betroffenen.
Insbesondere für Unternehmen, die mit besonders sensiblen Daten wie Gesundheits- oder Finanzdaten umgehen, empfiehlt sich die Beratung durch einen auf IT-Recht spezialisierten Rechtsanwalt. Dieser kann helfen, die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und mögliche Risiken zu minimieren.
Ein weiterer Aspekt, der im Zusammenhang mit Kundendaten relevant ist, betrifft das Geschäftsgeheimnis. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Kundendaten und -informationen als Geschäftsgeheimnis geschützt sind. Es gilt zu verhindern, dass diese Informationen in die Hände von Wettbewerbern oder Dritten gelangen und dem Unternehmen dadurch Schaden entsteht. Auch hier kann ein auf IT-Recht spezialisierter Rechtsanwalt beratend tätig werden.
Sollte es dennoch zu einem Rechtsstreit kommen, ist es ratsam, einen erfahrenen Strafverteidiger hinzuzuziehen. Dieser kann die Interessen des Unternehmens vor Gericht vertreten und dafür sorgen, dass die Strafe so gering wie möglich ausfällt. Fachanwalt für IT-Recht Ferner berät rund um Kundendaten und verteidigt beim Vorwurf, Kundendaten rechtsmissbräuchlich verwendet zu haben.
Das Unternehmen wurde gehackt – welche juristischen Konsequenzen drohen?WeiterlesenDatenleck: Wenn das Unternehmen gehackt wird – was tun?
Es bestehen keine ernstlichen Zweifel daran, dass die Finanzverwaltung angekaufte ausländische Bankdaten bei der Besteuerung verwenden darf. Dies entschied der 14. Senat des Finanzgerichts Köln mit Beschluss vom 15. Dezember 2010 (14 V 2484/10).WeiterlesenFinanzamt darf angekaufte Steuer-CD verwerten
Harte Worte finden Prof. Nord und RA Manzel in der NJW 52/2010 (S. 3756ff.) in ihrem Fazit zum Thema „Datenschutzerklärungen – misslungene Erlaubnisklauseln zur Datennutzung“, wenn sie schreiben: Bei nahezu sämtlichen über das Internet abgeschlossenen Verträgen erfolgt somit derzeit die Verarbeitung und Weitergabe von Kundendaten ohne die erforderliche datenschutzrechtliche Legitimierung. Gemeint sind zwei Aspekte: Einmal…WeiterlesenSämtliche Verträge im Internet ohne entsprechende datenschutzrechtliche Legitimierung?
Die Online-Kundendaten einer Drogeriekette waren frei einsehbar – dass das datenschutzrechtlich ein Problem ist, liegt auf der Hand und wird hier nicht vertieft. Dass man mit Daten vernünftig zu hantieren hat, thematisiere ich hier auch nicht mehr, es wäre allmählich doch zu müßig immer die gleiche Leier zu spielen. Dennoch nutze ich die Gelegenheit für…WeiterlesenWenn die Kontrolle über Daten verloren geht
Datenschutz, und somit die zugehörigen rechtlichen Regelungen, gewinnt zunehmend an Bedeutung in unserer Gesellschaft. Gerade mittelständische Betriebe müssen hier noch ein gewisses Bewusstsein erarbeiten: Zu gerne wird die Vorschrift, einen Datenschutzbeauftragten zu bestellen, übersehen. Ein fataler Fehler, der mitunter teuer werden kann.WeiterlesenDer Datenschutzbeauftragte – Ein Überblick
Zur Verwendung von Geschäftsgeheimnissen zum Zwecke des Wettbewerbs durch Arbeitnehmer konnte das Landesarbeitsgericht Düsseldorf, 12 SaGa 4/20, klarstellen, dass es sich bei privaten Aufzeichnungen eines Arbeitnehmers über Kundenbesuche und Kundendaten um Geschäftsgeheimnisse handelt – ebenbso bei Kundenlisten mit Kundendaten und Absatzmengen. Dies gilt auch auf der Grundlage des Geschäftsgeheimnisschutzgesetzes; was aber eben angemessene Geheimhaltungsmaßnahmen voraussetzt.…WeiterlesenVerwendung von Geschäftsgeheimnissen durch Arbeitnehmer
Wird der gegenüber dem Arbeitnehmer erhobene Kündigungsvorwurf in der Betriebsöffentlichkeit grob übertrieben und inhaltlich falsch dargestellt, kann der Arbeitnehmer die Unterlassung genau dieser Äußerung in der Betriebsöffentlichkeit verlangen.WeiterlesenFalsches Darstellen von Kündigungsvorwürfen in der Öffentlichkeit
Telekom und Vodafone haben vor dem Verwaltungsgericht Köln teilweise Erfolg. Denn eine Regelung der Bundesnetzagentur, wonach u. a. beim Verkauf von Prepaid-Karten durch einen Vertriebspartner der Mobilfunkanbieter sich eine Personalausweiskopie zusenden lassen und die Nutzerdaten selbst nochmals überprüfen muss, ist rechtswidrig. Dies hat das Verwaltungsgericht Köln in einer mündlichen Verhandlung am 13.11.2020 entschieden. WeiterlesenRegelung zur Identitätsüberprüfung bei Prepaid-SIM-Karten teilweise rechtswidrig
Die 9. Kammer für Bußgeldsachen des Landgerichts Bonn hat heute entschieden, dass das Bußgeld, welches der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und Informationsfreiheit (BfDI) gegen einen Telekommunikationsdienstleister aufgrund eines Verstoßes gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verhängt hat, dem Grunde nach berechtigt, aber unangemessen hoch sei. Die Kammer hat das Bußgeld von ursprünglich 9,55 Millionen Euro daher auf…WeiterlesenUrteil im Bußgeldverfahren gegen einen Telekommunikationsdienstleister
Hausdurchsuchung nach Cardsharing: Die Ermittlungen im Bereich Cardsharing gehen weiter, massiv geführt von der Zentralstelle Cybercrime Bayern. Dabei hatte es nach meinem Kenntnisstand zuletzt im Jahr 2016 massive Ermittlungen gegeben, die im November 2017 zu europaweiten Hausdurchsuchungen führten. Nachdem im Mai 2019 die Betreiber der damals betroffenen Cardsharing-Infrastrukturen verurteilt wurden (durch das Landgericht Regensburg, die…WeiterlesenErmittlungen in Cardsharing-Szene 2022
Ein IT-Mitarbeiter ist verpflichtet, sensible Kundendaten zu schützen und darf diese nicht zu anderen Zwecken missbrauchen. Ein Verstoß gegen diese Pflichten rechtfertigt in der Regel eine fristlose Kündigung durch den Arbeitgeber, so das Arbeitsgericht Siegburg (3 Ca 1793/19).WeiterlesenFristlose Kündigung wegen Missbrauchs von Kundendaten
Lange wurde spekuliert, warum beim Darknet-Marktplatz „Dream Market“ plötzlich die Lichter ausgingen – nunmehr aber scheint sich zu verdichten, dass die Strafverfolgungs-Behörden eine erhebliche Rolle spielen dürften: Bei mir kommen Ermittlungsverfahren gegen jedenfalls angebliche Kunden der Plattform Dream Market an. Viel scheint man bisher noch nicht in der Hand zu haben, ich habe Anhaltspunkte, dass…WeiterlesenErmittlungsverfahren gegen Kunden von Darknet Plattform „Dream Market“
Schutz von Firmenkonzept & Gastronomiekonzept: Man kann keine Firmenidee im Allgemeinen schützen – etwa die Idee an sich, wie z.B. Fritten zu verkaufen, Beratungen anzubieten oder Hausmeister-Leistungen feilzubieten. Die Idee der Leistung als solche ist nicht zu schützen, andernfalls droht eine Monopolisierung. Man kann aber andere Wege gehen: Letzteres ist dabei nicht zu unterschätzen: Bereits…WeiterlesenNachahmung eines Unternehmenskonzepts & Gastronomiekonzepts
Es verstößt nicht gegen das Grundgesetz, dass der Anbieter eines E-Mail-Dienstes im Rahmen einer ordnungsgemäß angeordneten Telekommunikationsüberwachung verpflichtet ist, den Ermittlungsbehörden die Internetprotokolladressen (im Folgenden: IP-Adressen) der auf ihren Account zugreifenden Kunden auch dann zu übermitteln, wenn er seinen Dienst aus Datenschutzgründen so organisiert hat, dass er diese nicht protokolliert. Dies hat die 3. Kammer…WeiterlesenErfolglose Verfassungsbeschwerde gegen die Verpflichtung zur Übermittlung von IP-Adressen